Besonderheiten

Das Neue Kunstmuseum Tübingen schafft einen neuen Zugang zur Kunst. Die Kunst wird in die Lebenswelten der Künstler eingebettet. Die Ausstellungen werden multivisuell und multimedial gestaltet. Auch ein LED-Kino (Bildschirmgröße: 14 x 3,5 Meter) mit zirka 50 Plätzen gehört zur Ausstattung. Durch den Einsatz modernster Projektions- und Großbildtechnologie können selbst physisch nicht in Tübingen vorhandene Werke im Maßstab 1:1 gezeigt werden. Bernhard Feil: „Das Neue Kunstmuseum Tübingen wird moderne Kunst in einem musealen Rahmen für jedermann zugänglich, erfahrbar und begreifbar machen und sogar bisher unerkannte Details von Kunstwerken zeigen können.“ Das Museum hat eigens ausgearbeitete museumspädagogische Konzepte und bietet Seminare für Lehrer an sowie spezielle Bildungsinhalte für Schulklassen.

Was gezeigt und erlebbar wird

Gastausstellungen international renommierter Künstler, Retrospektiven zu Leben und Werk etablierter Künstler aus der umfangreichen Art 28 – Sammlung, vielfältige kulturelle Veranstaltungen (auch Musik, Talk, Lesungen, Filmvorführungen u.a.), virtuelle Atelierführungen.

Bauherr

Bauherrengemeinschaft Hamann und Feil (Stephen Hamann und Bernhard Feil, die beiden Geschäftsführer der Art 28 GmbH & Co. KG).

Architekt

Dipl. Ingenieur Albert J. Eisele, Goldenbühlstraße 15, 78048 Villingen-Schwenningen.

Museums-Chronik

Eröffnung: Frühjahr 2025, Richtfest: Oktober 2024; Fertigstellung des Rohbaus: Juli 2024; Spatenstich: 5. Oktober 2022 (dem Geburtstag des Art 28-Künstlers James Rizzi); Beginn der Planungsphase: 2019.

Dimensionen

Grundfläche ca. 50 x 20,5 Meter; Höhe des Gebäudes: 18 Meter; Bruttorauminhalt: ca. 13000 qm³; Bruttofläche: ca. 1850 qm²; Netto-Ausstellungsfläche: ca. 1200 qm²; zwei Stockwerke; barrierefreier Zugang durch Rampen und Aufzüge.

Baumaterialien

300 Tonnen Stahlkonstruktion (der größte Stahlträger wiegt 3,5 Tonnen), Aluminium-/Glas-Fassaden, Parkett- und Granit-Böden.

Umwelt und Nachhaltigkeit

Minimaler Flächenverbrauch durch Stützen-Überbau und Integration des Art 28-Stammsitzes. Das Museums Gebäude ist ein Effizienzhaus-Stufe 40 (d.h. es benötigt nur 40 Prozent Primärenergie); Stromversorgung durch Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und an den Fassaden (Leistung: 125 Kilowattpeak, Batteriespeicher mit 60 Kilowatt); Heizung durch Wärmepumpe; mehr als ein Dutzend E-Mobility-Stellplätze für Elektro -Autos und -Fahrräder.

Verkehrsanbindung

Neuer Haltepunkt der Regional-Stadtbahn Neckar-Alb direkt gegenüber dem Museum; per Fahrrad von der Tübinger Innenstadt in zirka 6-7 Minuten (ca. 2,4 km) erreichbar, das Museum liegt am Neckar-Radwanderweg; per Bus, z.B. von der Neckarbrücke, in ca. 18 Min.; E-Mobility-Stellplätze für Elektroautos und E-Bikes direkt am Museum.

Über Art 28

Die Art 28 verfügt neben den Werken von James Rizzi auch über die weltgrößten Sammlungen von Janosch und Otmar Alt. Diese werden fortlaufend um Werksammlungen weiterer bedeutender Gegenwartskünstler ergänzt.

Geschäftsbereiche und Kompetenzen der Art 28

Kunstverlag: Großformat-Scanner (Cruse), digitale Bildbearbeitung, digitales Bildarchiv, eigene Druckwerkstatt, Siebdruck, Radierung, Pigmentdruck, elektronische Passepartout-Schneider, Rahmenwerkstatt: Kunsthandel: Werbeabteilung, Grafikdesign, Verlagswesen, Vertrieb (Kunsthistoriker), Projektabwicklung, Einzelhandel / eigene Galerie, Kunstgroßhandel, über 200 Partner- galerien in ganz Europa, über 12 Partnergalerien auf Kreuzfahrtschiffen, Online-Galerien /Webshop; Kunstausstellungen: Aus- stellungen im öffentlichen Raum, Ausstellungen in Galerien und Hallen, Kuratierung von Ausstellungen, mobile Ausstellungs- wände, Handwerkerleistungen, Katalogpublikation, Hängung von Bildern, Vernissagen und Veranstaltungen, elektronische Abrechnungssysteme; Neues Kunstmuseum Tübingen Betrieb des Museumsgebäudes, große eigene Kunstsammlung, Verwaltung künstlerischer Nachlässe, Künstler-Retrospektiven, Museumspädagogik, Katalogpublikation, Vernissagen, Ausstellungen und Veranstaltungen.

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